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geschredderte Ski, Fotografie
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aus der Fotoserie
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aus der Fotoserie
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aus der Serie
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aus der Serie
1958 geboren im Alpbachtal (Tirol)

EINZELAUSSTELLUNGEN / AUSWAHL
2010

Theater am Saumarkt, Feldkirch
Fotogalerie Gmünd, Stadt Gmünd/Ktn
Museum Bickel, Walenstadt/CH


2009

Leica Galerie Salzburg, Salzburg
Wolfsberg Arts Forum, Ermatingen/CH


2006

Widmer + Theodoridis contemporary, Zürich


2005

Städtische Fotogalerie Montpellier, Montpellier/F


2004

Fotogalerie im Hause Bohl, Eisenach/D


2003

Leica Galerie Tokyo, Tokyo
Leica Galerie Solms, Solms/D


2002

Kulturhaus Fux, Lech /Arlberg


1997

Fotoforum, Innsbruck



GRUPPENAUSSTELLUNGEN / AUSWAHL
2010

Widmer + Theodoridis contemporary, Zürich
Artenne, Nenzing/Vlbg.
Centré de la Photographie, Genf


2009

Leica Galerie Salzburg, Salzburg
Tammerburg, Lienz


2008

Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
Stadtmuseum, Tübingen


2007

Austrian Cultural Forum, New York
Les Soufflantes d´Esch Belval , Luxembourg


2006

Kunsthaus Zürich, Zürich


2005

Kunstpark Fa. Durst Fototechnik, Lienz


2001

Fotoforum, Innsbruck




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Lois Hechenblaikner geht es um die Sehnsüchte, die auf Urlaub und Freizeit projiziert werden. Er erforscht, wie der Tourismus zu einer maßlosen Unterhaltungs- und Sinnstiftungsindustrie wurde und was das für die Regionen bedeutet, in denen er sich abspielt.

Nachdem er fast zwei Jahrzehnte lang in vielen Ländern Asiens als Reisefotograf tätig war, kehrte er Mitte der 1990er Jahre in seine Heimat, nach Tirol, zurück. Seither ist der tourismusbedingte Wandel der dortigen Landschaft und dessen Folgen für die Menschen sein großes Thema geworden.

So schreibt das Kunsthaus Zürich im Katalog zur Ausstellung „In den Alpen“ (2006) über Lois Hechenblaikner: „Die intime Kenntnis seines Gegenstandes, die große Ausdauer und Geduld, mit der er verfolgt, wie Eventkultur und Massentourismus das ehemalige Bergbauernland verschandelt haben, machen ihn zum ausdrucksstärksten Dokumentaristen heutiger alpiner Realität. Sarkasmus, Melancholie, Resignation, Protest und Polemik vermengen sich in seinem Werk zu einem frappierenden Panorama der Tiroler Wirklichkeit“.

In seiner Serie Gegenüberstellungen setzte Lois Hechenblaikner neben archivierten Schwarzweißfotografien aus den 1930er und 1960er Jahren Farbbilder, die er selbst fotografiert hat. Die unterschiedlichen Entstehungszeiten der Bilder sind damit bereits auf den ersten Blick erkennbar und auch das Thema: Lois Hechenblaikner geht es darum sichtbar zu machen, wie sich eine Alpenregion innerhalb von nur zwei Generationen verändert hat. Darüber hinaus besteht Hechenblaikners besondere Fähigkeit darin, in jeder Gegenüberstellung zwei formal analoge Szenerien aufeinander zu beziehen. So empfindet man seine Pendants als geradezu unheimlich, da die entdeckten Ähnlichkeiten so stark sind.

In seiner gesamten Arbeit geht es Lois Hechenblaikner darum solche Kehrseiten, die dünne Oberfläche des schönen Scheins, aufzuzeigen. Besonders großartig gelingt das auch in einer weiteren Serie, den geshredderten Skiern.
Lois Hechenblaikner sammelt seit nunmehr zehn Jahren gegen Ende der Wintersaison die Teile geshredderter Skier. Man kann noch ihre bedeutungsstarken Namen lesen: Big Bang, Turbospeed oder Kamasutra, die siegreiche Abfahrten, Powererlebnisse, erotische Höhepunkte oder andere positive Ausnahmezustände suggerieren und die jenem Immer-noch-mehr-haben-Wollen genau entsprechen.

So wie Hechenblaikner die Skier fotografiert, stehen die verheißungsvollen Namen und Designs sogar im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dennoch: zugleich ist offensichtlich, dass diese Skier alle nur noch Müll sind, untaugliche Bruchstücke. Man sieht, dass sie lediglich aus lackiertem Holz oder ein paar Aluminium- oder Kunststoffschichten bestehen, ja wie profan sie eigentlich gemacht sind – wie sehr die Warenästhetik nur eine Applikation ist. So wird deutlich, dass die Konsumkultur nur um Placebo-Effekte bemüht ist und dass die Wirkversprechungen keine reale Basis, etwa in besonderen Werkstoffen besitzen.

Komischer und schlagender könnten die Fiktionswerte der Konsumkultur wohl kaum vorgeführt werden.
Auszüge von Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, München
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Lois Hechenblaikner - Die Alpenfabrik

Vernissage:
Donnerstag, 03. März 2011 um 19:00 Uhr
Ausstellung:
Fr, 04. März 2011 bis Sa, 30. April 2011
Ausstellungsort:
Galerie Filser & Gräf | Galeriestr. 6 | 80539 München


>> Flyer als PDF DOWNLOAD

Einführung: Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, München
Der Künstler wird anwesend sein.

Lesung 24.03.2011, 19 Uhr: HIGH SNOWBIETY
Eine literarisch-satirische Lesung von und mit Lois Hechenblaikner

Lois Hechenblaikner gilt als kritischer und subtiler Beobachter der Veränderungen im Alpenraum. 1958 im Alpbachtal (Tirol) geboren und aufgewachsen, wurde er schon früh mit dem Tourismus und der Tourismusindustrie konfrontiert.