Maria Wallenstål-Schoenberg - FÄRG

Maria Wallenstål-Schoenberg - FÄRG

Vernissage:
Freitag, 04. Mai 2012 um 18:00 Uhr
Ausstellung:
Sa. 05. Mai 2012 bis Sa. 09. Jun 2012
Ausstellungsort:
Galerie Filser & Gräf | Galeriestr. 6 | 80539 München


>> Flyer als PDF DOWNLOAD
>> Eventanmeldung über Facebook
Einführung: Peter T. Lenhart

» FÄRG «
Der Ausstellungstitel „FÄRG“ heißt übersetzt aus dem Schwedischen „Farbe“ und spiegelt thematisch das Arbeitsfeld der schwedischen Malerin Maria Wallenstål-Schoenberg wieder. Es geht um die Farben, im Sinne der „reinen Malerei“ und malerische Fragen. Die Farben sind Mittel und Ziel des Arbeitsprozesses.
Die Gemälde sind keine Abbildungen und keine Abstraktionen einer „Wirklichkeit“, sondern etwas Neues und Eigenes / Selbständiges und somit konkret. Jedes einzelne Werk ist und damit jede Farbe „das was es ist“. Jede Farbe entfaltet durch andere Farben ihre eigene Spannung, Kraft und somit emotionale Qualität. Zwischen den verschiedenen Farbfeldern entstehen durch die Farbkontraste Spannungen, sie können sich gegenseitig verstärken und steigern aber auch beruhigen.
Auf diese Weise entsteht eine „Kommunikation“ aus Gegensätzen und Annäherungen der Farben auf der Leinwand. Zusammengenommen bilden die Farbfelder einen „Farbklang“, der den Betrachter anspricht bzw. emotional herausfordert.
Häufig in der Malerei von Maria Wallenstål-Schoenberg vorkommende Kontraste sind, neben dem unverzichtbaren Hell / Dunkelkontrast, Komplementär- und Simultankontraste.
Die Malerin setzt auch bewusst andere definierte Farbkontraste ein um die Spannung in der „Farbkommunikation“ zu verstärken oder abzuschwächen. Um die von Maria Wallenstål-Schoenberg angestrebte Farbwirkung der Malerei zu erreichen, werden die Ölfarben schichtweise immer wieder in der feuchten Farbe auf- und abgetragen. Somit werden die Farben nicht nur auf der Palette sondern auch direkt an der Leinwand gemischt. Durch diese umfangreiche Arbeitsweise kann eine höhere farbliche „Substanz“ oder „Dichte“ der Farbfelder erreicht werden. An den Kanten der Farbfelder entstehen durch die vielen Farbschichten farbige Spuren, die nachträglich ein Hinweis auf den Arbeitsprozess sind.
Die Farbklänge berühren ohne „Gebrauchsanweisung“ auf einer emotionalen Ebene. Die verschiedenen Farbklänge sollen polarisierend wirken und beim Betrachter Emotionen wecken. Dem Betrachter bleibt es aber selbst überlassen ob er/sie sich an dem Farbdialog beteiligt.

>> mehr Informationen zum Künstler finden Sie hier


Ausstellungsansichten