1967
geboren in Genua
1984 - 1989
Studium : Instituto Statale d´Arte, Genua (I)
Studium: Scuola Grafica, Genua (I)
Einzelausstellungen (Auswahl)
2016
Corrado Zeni-Éloge de la fuite, Galerie Filser & Gräf, München
Corrado Zeni-Éloge de la fuite, Galerie Rüdiger Voss, Düsseldorf
2008
“I still have a long way” - Ronchini arte contemporanea, Terni (I)
“Metropolis” (con Giacomo Costa), Alassio (I)
2007
“All Inclusive”, Galleria Dieffe, Torino (I)
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2007
“Nuovi pittori della realtà” - PAC – Padiglione d’Arte Contemporanea, Milano
“La Nuova Figurazione Italiana.-To be continued", Fabbrica Borroni, Bollate
“Nuovi Realismi, Premio Michetti 2007", Francavilla al mare
“Curve Pericolose”, Casa del Pane, Milano
“Capitale umano, capitale sociale”, Palazzo trentini, Trento
"Linee all'orizzonte", Galleria d'Arte Moderna di Genova
2006
”La donna oggetto. Miti e metamorfosi al femminile 1900 - 2005”, Castello Sforzesco di Vigevano
"Human@rt”, Galleria d’arte contemporanea, Catania
”Contro - vento”, Palazzo Magnani, Reggio Emilia
2004
Premio Cairo Communication, Palazzo della Triennale, Milano (I)
Anteprima Quadriennale di Roma, Palazzo della Promotrice, Torino (I)
Seit 2002 Teilnahme an internationalen Kunstmessen:
MiArt, Milano (I)
Artissima, Torino (I)
Riparte, Roma (I)
Arte Fiera Bologna (I)
Art Cologne, Köln
Art Brussels, (B)
Flash Art Fair, Milano (I)
Art Frankfurt, Frankfurt
Auszeichnungen
2003
Premio Cairo Comunication, Milano (I)
1996
Premio Arte Nondadori, Milano (I)
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Corrado Zeni - Éloge de la fuite
Henri Laborit
In meiner letzten Serie von Malereien ist der Wechsel von der technischen, formalen und konzeptuellen Sicht eine wesentliche und wichtige Entscheidung. Ich hatte die Grundlagen meiner Arbeit aus meiner Sicht ins Gegenteil verkehrt. Seit fast zwanzig Jahren beobachtete ich Menschen, die ich meist zufällig traf, fotografierte sie, extrahierte sie von ihren Geschichten und versammelte sie in meiner eigenen, ganz persönlichen und losgelösten Geschichte.
Die Technik und der kreative Prozess sind jetzt frei von der fast wissenschaftlichen Systematik der bisherigen Forschung. Skizzen und präzise Fotomontagen sind nicht mehr notwendig. Die Malweise ist spontaner, weniger kontrolliert und reich an Symbolen.
Die begriffliche Seite der neuen Werke stützt sich auf Henri Laborit‘s Überlegungen in dessen berühmten Buch "Éloge De La Fuite" (Lob der Flucht). Flucht als Ressource und nicht als Kapitulation, Flucht, die uns nicht nur gestattet ist wenn Ereignisse außer Kontrolle geraten sind, sondern auch um neue bisher undenkbare Wege zu finden, die uns neue Perspektiven eröffnen, zu Oasen werden:
"..., ein sich ständig veränderndes Ziel zu verfolgen, dass nie erreicht wird, ist vielleicht das einzige Mittel, um Routine, Gleichgültigkeit und einem Sättigungsgefühl entgegen zu wirken. Es entspricht dem menschlichen Naturell sich auf seiner Flucht nicht zurückzuziehen, sondern vorwärts zu gehen. "
Metaphorisch suchen die Charaktere in den neuen Bildern nach Fluchtmöglichkeiten von der Leinwand, aus einem Kontext, der sie nicht mehr beinhalten, ihnen nicht mehr die Luft zum Atmen geben kann, die sie benötigen.
Es dauert 7 Sekunden, um ein Vorurteil basierend auf das Erscheinungsbild zu kreieren. Deshalb habe ich beschlossen, jeden Menschen in den Bildern in weiße Kleider zu hüllen Ich wollte jedwede Betonung auf die soziale Klasse, die Religion oder die Herkunft vermeiden. Jeder verdient eine Flucht.
Als Künstler möchte ich ehrlich sein. Ich versuche, keine Angst davor zu haben mit meinen Arbeiten zu überraschen, zu verändern, meine eigene Sprache und Arbeit umzuwälzen, anstatt an meiner Reflexion über den Menschen beharrlich festzuhalten. Dies ist wahrscheinlich mein Weg zu entkommen.
Corrado Zeni
Öffnungszeiten:
Mi 14-18 Uhr und Do-Fr 11-18 Uhr
Anfahrt:
U4 / U5 Westendstraße
Kunstdepot im Souterrain
Parkplätze und Eingang über den Innenhof