Stefanie Hofer * 1974
ARBEITEN | BIOGRAFIE | TEXTE | PRESSE | AUSSTELLUNG | PORTFOLIO PDF | << zurückBerufsfachschule für das Holzbildhauerhandwerk München
2005 - 2009
Akademie der Bildenden Künste München, Klasse Prof. Albert Hien / Klasse Prof. Gerhard Merz
2009
PStaatsexamen
2010 - 2015
Akademie der Bildenden Künste München, Klasse Prof. Karin Kneffel Meisterschülerin
2015
Diplom
Preise und Stipendien
2015
Projektförderung der GOLART-Stiftung
Preis der Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung
2013
Druckgrafik-Preis der Leipziger Buchmesse
2011
Arbeitsstipendium im Frans Masereel Centrum Belgien
2010/11
Stipendium des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms des
Freistaates Bayern
1995
Dannerpreis des BBZ München
Ausstellungen (Auswahl)
2016
Faces & Spaces, Galerie Filser & Gräf, München
Blick Fang. Kunsthaus Kaufbeuren
Schatten wie Töne. Helmholtz Zentrum München
The place is not important. Seidlvilla, München
Thema und Variationen. Verein für Originalradierung München
2015
Ausstellung zum Preis der Darmstädter Sezession für junge Kunst. Mathildenhöhe, Darmstadt
Künstler der Galerie. Galerie Christian Pixis, München
Debütanten. Akademie der Bildenden Künste, München
Differenzen. Pasinger Fabrik, München
Die Zukunft ist nicht mehr, was sie einmal war. Altes Gefängnis, Freising
Beyond the pale. Galerie Dina Renninger, München
2014
Hofer – Kern – Pagel. Galerie Christian Pixis, München
Licht und Schatten. Ägyptisches Museum, München
Zitieren, variieren, modifizieren – das Zitat in Malerei, Zeichnung und Grafik.
Ausstellung zum 28. Kunstpreis der Stiftung Ksk Esslingen-Nürtingen,
Galerie der Kreissparkasse, Kirchheim unter Teck
2013
Das kleine Format. Köglturm, Kunstverein Aichach
Landshuter Kunstnacht. Galerie in Bewegung, Marstall Landshut
Ausstellung zum Druckgrafikpreis. Leipziger Buchmesse
2012
V. Ellwanger Kunstausstellung. Kunstverein Ellwangen
Underworld. Galerie f 5,6 und Dina4 Projekte, München
art Karlsruhe
2011
Ausstellung zum Aichacher Kunstpreis. Kunstverein Aichach
Target Partners (kuratiert durch Galerie Andreas Binder), München
moment by moment. Verein für Originalradierung München
2010
Sondereditionen. Verein für Originalradierung München
2008
Neuer Kunstsalon. Haus der Kunst, München
Aquarelle. Galerie Zisko, München
2006
Nachwuchs. Ausstellung zum Hermann-Götz-Preis,
Künstlerhaus Marktoberdorf
PDF zum Download
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Stefanie Hofers Suche gilt nun heutiger Landschaftsarchitektur, die Ausdruck des Zeitgeistes und Bedeutungsträger ist, die unter soziologischen, ökologischen und funktionalen Anforderungen untrennbar verbunden ist mit den Schwesterdisziplinen Architektur, bildender Kunst, Kulturgeschichte, Literatur und Philosophie.
Es ist die Suche nach der Polarität von Poetik auf der einen Seite und der Bezug zur alltäglichen Realität, dem Rationalen auf der anderen Seite. Es sind die Brüche, die Klarheit, die Reduktion, die Lesbarkeit und Doppeldeutigkeit, das Spiel mit Worten und Zitaten in diesen Gärten, die Impulse für die eigene Arbeit geben.
Die Technik des Tiefdrucks bietet die Möglichkeit, mit Linie und Fläche zu arbeiten und zeichnerisches, dokumentarisches und präzises Arbeiten mit den freieren malerischen Prozessen der Aquatinta-Technik zu kombinieren.
Mit den großen Formaten tastet sich Stefanie Hofer an die Grenzen des technisch Möglichen heran und überschreitet damit bewusst die formalen Konventionen druckgrafischer Arbeiten: Die Bilder sind für den Betrachter gleich einem Bühnenbild als sich öffnende Räume wahrzunehmen.
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Faces & Spaces – Sandra Ackermann, Christa Filser, Sebastian Herzau, Stefanie Hofer, Frank Moll und Teresa Riba
Die Künstler beschäftigen sich alle auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema Figur und Porträt sowie Raum und Landschaft, die zu den wichtigsten Sujets der Kunstgeschichte gehören, und kreieren verschiedene Interpretationsräume und Ebenen, die es zu entdecken und zu erleben gilt. Die räumlichen und menschlichen Verweise in den zu sehenden Kunstwerken wecken dabei beim Betrachter eigene Bedeutungsebenen sowie Bewusstseins-und Bildräume und es gelingt ihnen diese auch zu erweitern, zu konstruieren, zu reduzieren oder gar zu zerlegen.
So sieht man in den Bildern von Sandra Ackermann vor allem weibliche stilisierte Figuren in einem konstruierten Vorder- und Hintergrund, der hier als eine Art Projektionsfläche für unsere Gedanken dient.
Christa Filsers Werke hingegen erscheinen wie Traumwelten. Gegenstände und Figuren sind losgelöst vom realen Raum und sind zu verblüffenden Kombinationen zusammengesetzt. Oft geben figurative Elemente dabei noch einen ersten Aufschluss, einen Assoziationsraum, von dem aus sich ihre Bilder erkunden lassen.
Stefanie Hofer beschäftigt sich wiederum in ihren fein gearbeiteten Aquatinta-Grafiken mit dem Thema Landschaftsarchitektur und untersucht dabei diesen speziellen Naturraum, der Ausdruck des Zeitgeists und Bedeutungsträger ist und sowohl Rationalität und Poetik vereint.
Eine Skepsis aber auch experimentelle Neugier gegenüber dem Bildraum ist bei den Ölgemälden von Sebastian Herzau zu spüren. Dabei spielt er gekonnt mit unserer Wahrnehmung, in dem er in realistischer Malermanier seine Bilder durchkreuzt, aufhebt oder mit neuen anderen Raumebenen verknüpft und wie beim Trompe-l’œil-Stil sogar Dreidimensionalität vortäuscht.
Auch bei Frank Molls Werken werden durch die Mischung von Fotokopien, Malerei und grafischen Mitteln ähnlich wie beim Trompe-l’œil immer wieder auch die Sehgewohnheiten des Rezipienten hinterfragt und auf die Probe gestellt. Dabei beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von Natur, Mensch und Gesellschaft und setzt einzelne Elemente in einem oftmals metaphorischen aber auch konkreten Bildraum zusammen.
Teresa Riba arbeitet primär in Bronze. Mit den Möglichkeiten dieses Materials gelingt es ihr, ihren Skulpturen eine außergewöhnliche Ausdrucksfähigkeit zu verleihen. Die Vitalität und Bewegung der Skulpturen entsteht durch die unregelmäßige Oberflächenstruktur und durch Patina und Kolorierung des Materials.